Wir wollen für unsere Patienten die höchst mögliche Qualität in der Endodontie. Deshalb richtet sich unsere Behandlung nach den Qualitätsansprüchen der DGZ, ESE (Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung, European Society of Endodontology). Zu diesem Ziel bilden sich unsere Behandler regelmäßig auf Veranstaltungen dieser Organisationen weiter.
Mit der 40-fachen Vergrößerung lassen sich alle Kanäle und auch feine Verästellungen zwischen den Kanälen darstellen. Es ermöglicht einen minimalinvasiven Zugang.
Diese Methode der Längenbestimmung ist laut Studien die Beste, um die exakte Länge der Kanäle zu bestimmen. Durch die einfache Wiederholbarkeit kann zudem auf einige Röntgenbilder verzichtet werden.
Mit Hilfe dieser hochflexiblen Wurzelkanalinstrumente kann das Wurzelkanalsystem auch bei schwierigen Kanalgeometrien gesäubert werden. Dies ist oft bei den herkömmlichen Stahlfeilen nicht der Fall. In unserer Praxis werden alle Feilen ausschließlich als Einmalinstrumente verwendet und nach Ende der Behandlung entsorgt.
Mit Hilfe von feinen Ultraschallinstrumenten lassen sich alle Kanäle und mögliche Verzweigungen chemisch reinigen.
Moderne Werkstoffe und Behandlungstechniken ermöglichen einen dichten Verschluss des Zahnes und beugen einer Reinfektion vor.
Es erfolgt eine ausführliche Diagnose, da der Patient bei Zahnschmerzen den betreffenden Zahn nicht genau lokalisieren kann.
Der zu behandelnde Zahn wird mittels Lokalanästhesie betäubt. Bis auf sehr wenige Ausnahmen ist eine Wurzelkanalbehandlung schmerzfrei.
Der Zahn wird gegenüber der Mundhöhle isoliert, so dass keine Speichelbakterien in den Zahn gelangen können und keine Spülflüssigkeit in den Rachen.
Es wird ein möglichst kleiner, kariesfreier Zugang zur Pulpa präpariert. Um an die feinen Kanaleingänge in der Wurzel zu gelangen, wird mit Hilfe des Operationsmikroskopes nur so viel Zahn entfernt,wie man zum Finden aller Kanäle benötigt. Im Vergleich zu anderen Methoden ist dies sehr substanzschonend. Damit wird eine Schwächung des Zahnes vermieden.
Mit Hilfe der elektrometrischen Längenbestimmung kann die exakte Länge der Wurzel bestimmt werden. Somit kann die genaue Aufbereitungslänge ermittelt werden. Im Zuge der Behandlung sind trotzdem Röntgenbilder notwendig, um die komplexe Anatomie des Wurzelkanalsystems zu erfassen und um das Fortschreiten der Behandlung zu kontrollieren.
Mit hochflexiblen Wurzelkanalinstrumenten werden die Kanäle erweitert und anschließend mit Spülungen desinfiziert. Wichtig ist dabei, dass diese Desinfektion über die gesamte Länge der Wurzel erfolgt bis zur Wurzelspitze.
Der „Nerv“ im Inneren des Zahnes besteht aus einem System verzweigter Gefäß- und Nervenfasern (Pulpa) und kann sich beim Eindringen von Bakterien entzünden. In den meisten
Fällen geschieht dies durch Kariesbakterien, die durch einen Defekt in der Zahnhartsubstanz („Loch“) in dieses Gewebe eindringen.
Auch Unfälle und zahnärztliche oder kieferorthopädische Behandlungen können zu einer Entzündung der Pulpa führen. Die Abwehrleistung der Pulpa ist sehr begrenzt, so dass
die Entzündung sich schnell ausbreiten kann und es nur selten zu einer Heilung kommt. Die Entzündung der Pulpa führt fast immer zu einer starken Schmerzsymptomatik.
Dank modernster Technik und neuer Methoden ist die Wurzelbehandlung heute schmerzfrei – und das bei hervorragenden Ergebnissen. In vielen Bereichen hat die Zahnmedizin in
den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Besonders deutlich wird das bei der Behandlung von Zahnwurzeln, der Endodontie. Mit den sprichwörtlichen
Schreckens-Szenarien von früher hat die heutige Therapie nichts mehr zu tun.
Dank fundierter Kenntnisse, umfassender Erfahrung und modernster Technik können heute Wurzelbehandlungen schmerzfrei und schonend durchgeführt werden. Ein wichtiger Faktor
ist dabei der Einsatz des Operationsmikroskops. Mit seiner Hilfe können selbst feinste Nervenstränge erkannt und mit hoch flexiblen Nickel-Titan-Instrumenten entfernt
werden. Anschließend werden die Kanäle durch hochwertiges, dauerhaftes und verträgliches Material gefüllt. Dadurch kann ein optimales Ergebnis und somit eine wesentlich
günstigere Prognose zum langfristigen Erhalt der Zähne gesichert werden.